Wer hat sie nicht zuhause – die gesammelten Knöpfe aus vielen Jahren, feinsäuberlich verstaut in einer besonderen Kiste. Manche haben auch noch ein sogenanntes Nähkästchen, das früher der Mutter oder Großmutter gehörte. Knöpfe gibt es darin aus Holz, Kunststoff, Glas, Metall, Wolle, Horn uvm.
Es gibt sogar einen Zähl-Deine-Knöpfe-Tag. Wer hat die meisten Knöpfe? Diese Frage beantwortet der 21. Oktober (engl. Count Your Buttons Day.) und ein Deutsches Knopfmuseum in Bärnau.
Das Geräusch, in diesen Knöpfen herumzurascheln, sie sich durch die Finger gleiten zu lassen, ist uns vertraut. Dabei fallen uns Exemplare ins Auge, die wir genau dem Wintermantel aus unserer Kindheit zuordnen können. Ach nein, das ist doch ein Knopf von Mamas Trachtenbluse, und der große Knopf war an meiner Hose aus den Siebzigern – das war doch damals so modern. Und dabei geraten wir ins Schwärmen und Erinnern an längst vergangene Zeiten.
Das sind vielleicht auch die Gründe, weshalb wir diese Knöpfe nicht wegwerfen, sie erinnern uns an Kleidungsstücke und an die Menschen, die diese Kleidungsstücke getragen haben.
Kinder können sich stundenlang damit beschäftigen, die Knöpfe zu sortieren, Ketten zu knüpfen, die Knöpfe springen zu lassen oder Gebilde auf dem Tisch zu legen. Knöpfe sortieren nach Farbe, Größe oder Materialien. Auch ältere Menschen können sich an diese Knopfspiele als Kind erinnern. Damals gab es nicht viele Spielzeuge und der Fantasie entsprangen diese Spiele mit den Knöpfen.
Woran erinnerst du dich beim Blick in deine Knopfkiste? An welches Kleidungsstück? An welchen lieben Menschen?
Schreib gerne einen Kommentar.
Für Gespräche maile mir gerne unter cornelia.theiss@trauerbegleitung-badbevensen.deoder ruf mich an 0160/90253481
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